Modernisierungsmaßnahmen an einer Ulmer Getreidemühle zogen umfangreiche Umbauten im Innenbereich nach sich. Dies betraf auch die Bodenbelagsarbeiten. Die Fa. JMB Merz GmbH aus Pfronstetten bekam den Auftrag über den Neubau und die Renovierungsarbeiten im Nebengebäude. Hier sollen verschiedene Bodenbeläge neu verlegt werden. Überwiegend ging es um eine Kautschuk- und Textilbelagsverlegung. Insbesondere der Umkleideraum im Wirtschaftsgebäude stellte dabei eine Herausforderung dar: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung waren alles andere als optimal.

Data

Typ obiektu
Kraj Deutschland

Die SchapfenMühle ist eine Getreidemühle in Jungingen, einem nördlichen Stadtteil von Ulm. Mit etwa 100 Tonnen Mahlleistung am Tag ist sie eine der größten Mühlen im Südwesten Deutschlands und das zugehörige Getreidesilo mit 125 m Höhe zudem das zweithöchste der Welt. Die heutige Mühle wurde 1985 fertiggestellt und investierte die letzten Monate 2,7 Millionen Euro in umfangreiche Modernisierungen und Umbauten. Die zugehörigen Bodenbelagsarbeiten im ersten Bauabschnitt über 450 m² fanden Mitte Dezember statt und mussten binnen drei Tagen abgeschlossen sein, um die Bauarbeiten und den Bezugstermin nicht zu verzögern.

Heizungsausfall im Dezember: schwierige Bedingungen im Umkleideraum

Herausforderung bei der Komplettsanierung war der Fußbodenaufbau des Umkleideraums im Verwaltungsgebäude der Mühle. Im Umkleideraum befinden sich keine Fenster, wodurch eine schlechte Luftzirkulation vorliegt. Das Abtrocknen von Spachtelmassen kann deshalb erheblich verzögert werden. Außerdem lag im Raum ein Trockenestrichelementboden aus Gipsfaserplatten vor. „Für gewöhnlich arbeite ich immer im System“, sagt Bernd Merz von der Fa. JMB Merz GmbH. „In diesem Fall hatte ich aber meine Zweifel, ob der Einsatz einer Gipsspachtelmasse unter diesen klimatischen Bedingungen sinnvoll ist. Diese trocknen für gewöhnlich sehr langsam und wir mussten am nächsten Morgen auf jeden Fall mit dem Verlegen des Kautschukbelags norament 926 satura in 3,5 mm Dicke beginnen.“


Aufgrund der kalten Jahreszeit waren dies nicht die einzigen Komplikationen. Beim Eintreffen des Verlegetrupps im Umkleideraum betrug die Temperatur gerade einmal etwas mehr als 12°C und auch die Luftfeuchtigkeit war verhältnismäßig hoch, wie Messungen ergaben. „Die Heizung konnte erst im Laufe des Tages in Betrieb genommen werden. Das ganze Gebäude war noch völlig ausgekühlt, als wir dort ankamen“, erinnert sich Bernd Merz. „Unter solchen Umständen ist an einen Einsatz einer Gipsspachtelmasse nicht zu denken. Irgendwie mussten wir aber mit den Bedingungen dort klarkommen.“ Gemeinsam mit dem UZIN Fachberater entschied sich die Fa. Merz jedoch anders.

Uzin NC 112 Turbo: eine neue Generation Gipsspachtelmasse

Der UZIN Fachberater riet der Fa. Merz und dem Bauleiter Hr. Schweizer zum Einsatz einer neuen Generation von Gipsspachtelmassen. „UZIN NC 112 Turbo besitzt einen enorm hohen Hydratationsgrad, also die Fähigkeit, Anmachwasser in der Masse selbst zu binden. Und wo wenig Wasser verdunsten muss, ist die Fläche früher belegreif“, so Bernd Merz. „UZIN NC 112 Turbo trocknet daher auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen enorm schnell, und das ist in diesem Segment eine Weltneuheit. Möglich macht das eine neuartige Bindemittel-Zusammensetzung in synergetischer Wechselwirkung mit einer innovativen Additivkombination. Dies verbessert die Abbinde- und Trocknungsreaktion der Gipsspachtelmasse erheblich.“ UZIN NC 112 Turbo ist ‒ wie bei Gipsspachtelmassen üblich ‒ spannungsarm, aber gleichzeitig schnell belegreif. Dem Verarbeiter ermöglicht dies ein schnellstmögliches Arbeiten bei kritischen Untergrün-den, ohne Verzögerung aufgrund unproduktiver Zeit durch zu lange Trocknung. Auch schwierige Untergründe sind somit kein Hindernis mehr für die Verlegung von elastischen Bodenbelägen.

Uzin tritt den Beweis an

Nach der üblichen notwendigen Untergrundvorbereitung wurde der Gipsfasertrockenestrich gründlich mit UZIN PE 360 PLUS grundiert. Schienen und Stöße wurden mit der standfesten Reparaturmasse UZIN NC 182 angespachtelt und nochmals mit UZIN PE 360 PLUS grundiert. Im Anschluss daran wurde mit UZIN NC 112 Turbo die gesamte Fläche in 2,5 mm Dicke im Rakelverfahren überspachtelt.

Als die Mitarbeiter der Fa. Merz zur Baustelle zurückkehrten, waren sie sehr froh. Die Heizung funktionierte tadellos und die Temperatur betrug bereits 18°C am Boden. Die zu verlegenden Kautschukplatten wurden bereits am Vortag in den direkt angrenzenden und temperierten Sanitärräumen gelagert und waren somit akklimatisiert. Sofort konnte mit dem Feinschliff und mit der nachfolgenden Verlegung des Belags begonnen werden. Die Gipsspachtelmasse war zu diesem Zeitpunkt schon vollständig durchgetrocknet. Dadurch kam es zu keinerlei Verzögerungen bei Folgegewerken und der Baustellenabschnitt konnte pünktlich fertiggestellt werden. „Ich war zu Anfang skeptisch gegenüber Gipsspachtelmassen“, berichtet Bernd Merz. „UZIN NC 112 Turbo hat mir aber gezeigt, dass man die Vorzüge einer Gipsspachtelmasse nutzen kann, ohne dabei lange auf die Belegreife warten zu müssen – auch bei schlechten klimatischen Bedingungen! Dies bringt mir und meinem Auftraggeber Sicherheit. Sicherheit in der Planungsphase, Sicherheit im Baustellenablauf und Sicherheit bei der dauerhaften Nutzung.“

Zastosowane produkty

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